-Horror-Klassiker- Der englische Kapitän Robert Walton hat ein ehrgeiziges Ziel: Mitten im eisigen Winter sucht er eine Schiffsverbindung durch die Arktis bis zum Pazifik. Eines Tages sichtet er durch sein Fernglas ein riesiges menschenähnliches Monster. // Von Mary Wollstonecraft Shelley / Übersetzung: Barbara Rojahn-Deyk / Bearbeitung: Nick McCarty / Regie: Annette Kurth / WDR 1999
- Komödie - Zwei betagte Schwestern reisen von Paris zum Friedhof in Amiens. Im Gepäck eine Keksdose mit der Asche ihrer gerade verstorbenen Mutter. Eine Reise mit Hindernissen, die die beiden mutig und kühn zu meistern wissen.
Hörspiel von Ariane Koch. In ca. 200 Millionen Jahren sind nur noch die weiblichen Dinosaurier übrig geblieben. Eine Gruppe von ihnen vegetiert in Unsterblichkeit, bis ein unbekanntes Wesen auftaucht. Seltsam anders, zweibeinig, dünnhäutig. Aber wenn es singt, geht Rosmarie das Herz auf. Sie beobachtet das Wesen, ist quasi von ihm besessen. Kann es Antwort geben auf ihre Fragen nach Herkunft, Familie und Sinnhaftigkeit ihres eintönigen Lebens? Und womöglich einen Weg in das lang ersehnte Verschwinden zeigen? Aber nicht alle sind glücklich über den Eindringling, dessen Sprache niemand versteht. Eines Tages wird das Wesen tot aufgefunden, Todesursache mehr oder weniger ungeklärt. Man stopft es aus, animiert es und baut ihm ein Museum. Rosmarie ist nicht einverstanden und verlässt die Gruppe...
Edith Kerfinger vom BKA glaubt nicht an Giftunfälle, sie glaubt an einen Serientäter. Die Opfer sind ein Mann, zwei Frauen unterschiedlichen Alters und schließlich sogar ein Kind. Wie passt das in ein Täterprofil? Was haben die Giftopfer gemeinsam? Oder steckt einfach nur die Pilzsaison hinter den Todesfällen? Ein Profiler wie Edith Kerfingers Mann hätte gute Chancen es rauszukriegen. Aber er hat keinen dienstlichen Auftrag, es gibt nur ihren Verdacht. Also ermittelt Paul Kerfinger privat. Doch er braucht die Unterstützung der jungen Hauptkommissarin Dörthe Niemei. Er kann sich nicht mehr an sie erinnern, aber sie sich an ihn: Er ließ sie einst durchs Examen fallen und setzte noch einen kränkenden Kommentar obendrauf. Jetzt leitet sie die Ermittlungen, und auf einem ihrer Zettel steht ein interessantes Kürzel.
Neo-Noir-Krimi von James Sallis. Teil 1: "Alle Geschichten sind Geistergeschichten. Über verlorene Dinge, verlorene Menschen, Erinnerungen, Heimat, Leidenschaft, Jugend. Über Dinge, die darum ringen, von den Lebenden gesehen und anerkannt zu werden. Nur darum geht es allen: Um das, was übrig bleibt." Sarah Jane Pullman ist ein guter Cop mit komplizierter Vergangenheit. Aufgewachsen in einer Kleinstadt, bekam sie als jugendliche Ausreißerin Probleme mit dem Gesetz, wurde zwangsweise zur Army eingezogen und heiratete nach ihrer Rückkehr den absolut falschen Mann. Ihr Leben erfährt eine unerwartete Wendung, als sie in den Polizeidienst eintritt - und sich umgehend auf dem Posten des diensthabenden Sheriffs wiederfindet, nachdem dieser vermisst gemeldet wird. Sarah Jane nimmt sich des Falls an und entdeckt, dass hinter dem mysteriösen Verschwinden des Sheriffs ein ebenso mysteriöses Leben steckt...
Neo-Noir-Krimi von James Sallis. Teil 2: "Wir leben in Schneekugeln, nicht wahr? Irgendwer schüttelt sie, die Jahre wirbeln um einen herum und beruhigen sich dann." Farr, eine Kleinstadt im Süden der USA. Cal, der Sheriff, der Sarah Jane Pullmann eingestellt hatte, wird vermisst. Suizid, Mord, Unfall? Sarah, die Cals Nachfolge antreten muss, soll dies aufklären. Sie hat nach einem Kriegseinsatz, Küchenjobs und einem Studium scheinbar ihren Platz gefunden: als Cop und nun als Sheriff. Sie selbst erzählt uns, wie es dazu kam. Ihre Geschichte, mit Lücken, Sprüngen und Splittern: "Sicher ist nur, dass ich nicht all die Sachen gemacht habe, die man mir nachsagt. ´N paar schon, aber nicht alle." Der US-amerikanische Thrillerautor James Sallis ("Driver", "Dunkle Schuld", "Der Killer stirbt", "Willnot") stellt in seinem zuletzt veröffentlichten Roman "Sarah Jane" die Frage, inwieweit man biographischen Erzählungen trauen darf...
Ein Hörspielessay über die paradoxe Vervollständigung des Gehörten durch das Nichtgehörte, des Gesagten durch das Nicht-Gesagte. Kurz: Es geht um Coverversionen von Realität, die sich im Kopf konstituieren - und um das Hörspiel selbst. Durch die Abrufzahlen in Audiotheken und Streamingdiensten weiß man, dass das Hörspiel seinen schon oft prognostizierten Tod prächtig überlebt hat. Nun aber wird dem Radio selbst das Totenglöckchen geläutet und die Frage ob und in welcher Form es als Medium der Integration überleben wird, ist noch offen. Als heiteres Doomscrolling-Hörspiel mit löchriger Struktur ist "Die rote Tür" Feier und Abgesang auf das lineare Radio im FM-Wechsel und nimmt bei jeder Ausstrahlung neue Realitätspartikel auf.
Dr. Richard Braun ist eine Koryphäe in der Audioforensik. Mit seinem bloßen Gehör kann er in die Abgründe der menschlichen Seele blicken. Seit einem Autounfall ist er jedoch ans Bett gefesselt und hat mit seinem Leben abgeschlossen. Richard hilft seiner Tochter, Kommissarin Elisabeth Braun, bei ihren laufenden Ermittlungen. Sie und ihre Kollegen werden zu seinen Armen und Beinen, die ihn übers Telefon mit an die Tatorte und hinein in die Verhöre nehmen. In seiner Ohnmacht muss Richard der Tatsache ins Auge blicken, dass er und der Serienmörder eine gemeinsame Vergangenheit haben.
Bissige Komödie über den deutschen Kulturbetrieb, damals und heute, mit Zitaten von Manfred Krug. | Mit: Bettina Engelhardt (Antigone), Jutta Hoffmann (Iokaste), Johannes Silberschneider (Interviewer), Pit Bukowski (Feist), Martin Seifert (Manfred), Marielle Layher (Anwältin), Matthias Leja (Wächter / Ansager) | Funkeinrichtung und Regie: Leonhard Koppelmann | Produktion: SWR 2022
-Horror-Klassiker- Nacheinander werden Mitglieder und Freundinnen von Victor Frankensteins Familie getötet, andere geraten unter Verdacht. Doch hinter den Morden scheint die unglückliche Kreatur zu stecken, die Victor erschaffen hat. // Von Mary Wollstonecraft Shelley / Übersetzung: Barbara Rojahn-Deyk / Bearbeitung: Nick McCarty / Regie: Annette Kurth / WDR 1999
-Horror-Klassiker- Victor Frankenstein hat während seines Studiums aus Leichenteilen eine Kreatur erschaffen und sie mit Hilfe eines Gewitters zum Leben erweckt. Eines Tages verschwindet die Kreatur - und Victor wird fast verrückt vor Angst. // Von Mary Wollstonecraft Shelley / Übersetzung: Barbara Rojahn-Deyk / Bearbeitung: Nick McCarty / Regie: Annette Kurth / WDR 1999