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Hörspiele

29.01.16 00:01 Uhr Bayern 2

Wassily Kandinsky: Klänge (2/2) - 29.01.2016

Tracks: 1. David Grubbs: Blätter, Länge: 01.31, E-Gitarre und Komposition: David Grubbs, Becken: Eli Keszler, aufgenommen von Mitch Rackin in der Seaside Lounge, Brookly, NY, Stimme: Gabriel Raab / 2. Jeff Beer: Hügel, Länge: 10.26, Komposition und Musik: Jeff Beer, Stimme: Detlef Kügow / 3. Sophia Domancich: Blick, Länge: 01.50, Klavier, Elektronik, Samples und Komposition: Sophia Domancich,Kontrabass: Yves Rousseau, aufgenommen am 29.September.2014 im Studio de Noel à Boynes, Toningenieur: Thibère Nömis, Stimme: Helga Fellerer / 4. Antye Greie: Hoboe, Länge: 02.28, Stimmen: Kaiku Choir Hailuoto, Stimme: Antye Greie-Ripatt / 5. Emily Manzo: Frühling, Länge: 04.01, Stimme, Gitarre und Komposition: Emily Manzo, aufgenommen von Andreas Schmid im Faust Studio, Scheer, Deutschland, Mix: Sarah Register / 6. Wreckmeister Harmonies: Glocke, Länge: 07.27, Musik: JR Robinson, Stimme: Detlef Kügow / 7. Federico Sánchez: Kreide und Ruß, Länge: 02.57Federico Sánchez, aufge

01.03.16 18:05 Uhr WDR

Oblomow - Teil 1

Wenn einer weiß, was nötig ist, und es trotzdem nicht tut, dann leidet er an "Oblomowerei". Abgeleitet von Gontscharows Romanheld Oblomow steht das Wort für gelangweilte Tatenlosigkeit. Oblomow und sein Lebensstil wurden zu einem Topos der Weltliteratur. Autor: Iwan Alexandrowitsch Gontscharow; Bearbeitung: Helmut Peschina ; Regie: Leonhard Koppelmann; Produktion: 2003

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26.02.16 21:05 Uhr Bayern 2

Hugo Ball: Tenderenda der Phantast (2/2) - 26.02.2016

Mit Meret Becker, Nadeshda Brennicke, Katharina Franck, Patrick Güldenberg, Lilith Stangenberg / Musik: Franz Hautzinger / Regie: Michael Farin / BR 2016 // Das ungestüme, wild überbordende Textkonvolut "Tenderenda", dessen Teile in der Zeit zwischen Herbst 1914 und Juli 1920 geschrieben wurden, ist das "geheime Vermächtnis" Dadas. Das zweiteilige Hörspiel präsentiert dieses von Ball auch einmal als "Phantatischer Roman" bezeichnete Werk ohne Kürzungen. Es wurde einer Leserschaft erstmals 1967 in Buchform zugänglich gemacht, aber bereits zu Lebzeiten Balls waren markante Teile dieses als "work in progress" entstandenen Textes auf diversen Dada-Soiréen immer aufs Neue bühnenwirksam erprobt worden. Am 2. Juni 1916 schreibt Ball an seinen Freund August Hofmann: "Ich weiß einige sehr lustige Dinge, die möchte ich gerne aufschreiben. Einiges davon lese ich oben in der Kneipe vor und man freut sich manchmal sehr darüber...

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25.02.16 23:00 Uhr Eins Live

Grund GmbH Teil 2

In der Viktoria-Siedlung ereignet sich ein Tagesbruch. Auch Roberts Elternhaus ist nun einsturzgefährdet, so dass seine Mutter kurzerhand zu ihm aufs Betriebsgelände zieht. Robert findet derweil heraus, dass auf dem Firmengelände immer noch illegale Machenschaften abgewickelt werden: Eine der Lagerhallen scheint ein Umschlagplatz für giftige Chemikalien zu sein. Außerdem hat Roberts Vater offenbar eine Gruppe von Tamilen in der Firma versteckt, um sie vor der Abschiebung zu bewahren. Bei seinen Nachforschungen taucht Robert nebenbei immer tiefer in seine Kindheitserinnerungen ein. Er trifft ein Mädchen mit blauen Haaren - wie das Mädchen auf einem seiner Kinderfotos, das aber seit Jahren tot ist. Und noch ein Totgeglaubter scheint plötzlich wieder auferstanden: Carsten entdeckt, dass Roberts Großvater noch lebt und die Grund GmbH durch ominöse Geschäfte finanziert hat.

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24.02.16 21:30 Uhr Deutschlandradio

Eugénie Grandet (1/3)

Im Leben des Winzers Grandet gibt es nur zwei Dinge, die ihm etwas bedeuten: Sein Reichtum und seine Tochter Eugénie. Als Alleinerbin ist diese bald Ziel von Heiratsavancen und Schmeicheleien. Auch daraus weiß der Vater noch Gewinn für sich zu ziehen. Eugénie selbst wehrt sich kaum gegen das Korsett aus Geiz und Vorschriften. Am Abend ihres 23. Geburtstags kommt unerwarteter Besuch aus Paris: Charles, Grandets Neffe und Eugénies Cousin. Er wird für einige Zeit bei der Familie wohnen.

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19.02.16 21:05 Uhr Bayern 2

Hugo Ball: Tenderenda der Phantast (1/2) - 19.02.2016

Mit Meret Becker, Nadeshda Brennicke, Katharina Franck, Patrick Güldenberg, Lilith Stangenberg / Musik: Franz Hautzinger / Regie: Michael Farin / BR 2016 // Das ungestüme, wild überbordende Textkonvolut "Tenderenda", dessen Teile in der Zeit zwischen Herbst 1914 und Juli 1920 geschrieben wurden, ist das "geheime Vermächtnis" Dadas. Das zweiteilige Hörspiel präsentiert dieses von Ball auch einmal als "Phantatischer Roman" bezeichnete Werk ohne Kürzungen. Es wurde einer Leserschaft erstmals 1967 in Buchform zugänglich gemacht, aber bereits zu Lebzeiten Balls waren markante Teile dieses als "work in progress" entstandenen Textes auf diversen Dada-Soiréen immer aufs Neue bühnenwirksam erprobt worden. Am 2. Juni 1916 schreibt Ball an seinen Freund August Hofmann: "Ich weiß einige sehr lustige Dinge, die möchte ich gerne aufschreiben. Einiges davon lese ich oben in der Kneipe vor und man freut sich manchmal sehr darüber...

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18.02.16 23:00 Uhr Eins Live

Grund GmbH Teil 1

Nach dem rätselhaften Tod seines Vaters versucht Robert Grund, Ordnung in das geerbte Chaos zu bringen. Aber das ist leichter gesagt als getan. Mysteriöse Zusammenhänge und die eigene Familiengeschichte - abgebildet in einem Kinderbuch - werfen große Fragen auf. Wie ist sein Vater eigentlich gestorben? Wer ist das Mädchen mit den blauen Haaren, das Robert zuerst auf einem Kinderfoto und dann in der Straßenbahn sieht? Warum finden sich auf dem Gelände der Firma seines Vaters geheime Zimmer, obskure Gestalten und seitenweise dubiose Buchhaltung? Je länger Robert sich durch den Dschungel an ungeklärten Zusammenhängen kämpft, desto mehr finden sich die Anhaltspunkte im Mysteriösen: Die Geschichte der Familie wiederholt sich in einem Kinderbuch. Hat sein Vater sein Leben etwa nach dieser Vorlage gestaltet?

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12.02.16 12:01 Uhr Bayern 2

Walter Serner: Letzte Lockerung - 14.02.2016

Mit Dirk von Lowtzow / Komposition und Realisation: zeitblom / BR 2012 / Länge: 56´40 // Letzte Lockerung. Ein Handbrevier für Hochstapler und solche, die es werden wollen, diese "glänzende Analyse des Zeitalters des vollendeten Nihilismus" (Jörg Drews) schrieb Walter Serner 1918. 1920 veröffentlichte er den ersten Teil als dadaistisches Manifest. Erst 1927 kam ein weiterer Teil dazu und das Werk erhielt seinen Untertitel. Die Letzte Lockerung bietet Hinweise zu allem, worüber Kosmopoliten informiert sein sollten, darunter Menschenkenntnis, Reisen und Hotels, Männer, Frauen, Kleidung und Manieren, Elementares und Sonderlich Wichtiges. Serner wirft mit diesem Ratgeber für Dandytum und anarchischem Hedonismus Schlaglichter auf eine moralisch verkommene Gesellschaft und feiert die Individualität...

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05.02.16 11:01 Uhr Bayern 2

Richard Huelsenbeck: Doctor Billig am Ende - 07.02.2016

Mit Hans-Peter Hallwachs, Jens Harzer, Natalija Yefimkina, Sven Lehmann, Ingo Hülsmann, Robert Gallinowski, Axel Werner, Martin Engler, Bernd Stempel, Gertie Honeck / Komposition: Gerd Bessler / Bearbeitung und Regie: Ulrich Gerhardt / BR 2011 / Länge: 57´31 // Billig blickt dem Leben ins Gesicht! Anders als so viele seines akademischen Standes schafft der unerhörte Dr. phil. sich ein Schicksal: Er entzieht sich dem bürgerlichen Spießertum, nur um am Ende an der organisierten Dummheit und Brutalität einer Gesellschaft des Krieges zu Grunde zu gehen. Auf einem Pferderennen begegnet Billig, Syndicus der Z.Y.N.K. mit unbefriedigten Sehnsüchten und Hang zum Abenteuer, der internationalen Kokotte Margot. Er gerät in einen Taumel erotischer Verzückung und in ein Milieu von Kriegsgewinnlern, Hehlern und Schiebern, denen Margot als Unternehmerin vorsteht...

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29.01.16 00:01 Uhr Bayern 2

Elfriede Jelinek: Die Schutzbefohlenen, Coda - 30.01.2016

Autorinnenlesung / BR 2016 / Länge: 56´48 // Das 2013/2014 geschriebene Stück "Die Schutzbefohlenen" aktualisierte die Autorin im September und Oktober 2015 mit zwei Fortschreibungen, "Coda" und "Appendix". "Da zittert was, das Boot, es zittert, das ist doch Zittern, oder?, nein, dafür gibt es noch ein andres Wort, nein, das paßt mir auch nicht, es wackelt, das Boot, es schwankt, wahrscheinlich weil Hermes und Athene nicht als Pinne im Kompaß eingebaut sind, zwischen ihnen zittert was, das Boot zittert vor Angst, nein, es schaukelt, weil diese Leute nicht ruhig sitzen können; kein Mann hält die Segel, Segel hat es keine, die wären aber praktisch, es hat noch Luft, das Boot, es wird sie auch brauchen, da ist noch Luft drinnen, aber nicht mehr lang. Da ist noch Luft nach oben, aber nicht mehr lang. Dann gehts nach unten, dann nehmen wir ein Bad. Der Körper wird zum Gedanken wird zum Körper, und der Gedanke verhält sich zu seinem Wirt wie die Schneide zum Messer...

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29.01.16 00:01 Uhr Bayern 2

Elfriede Jelinek: Die Schutzbefohlenen, Appendix - 30.01.2016

Autorinnenlesung / BR 2016 / Länge: 56´48 // Das 2013/2014 geschriebene Stück "Die Schutzbefohlenen" aktualisierte die Autorin im September und Oktober 2015 mit zwei Fortschreibungen, "Coda" und "Appendix". "Die Eroberung der Welt als Bild, das war einmal, denn Bild ist ja Herstellen. Die Menschen werden aber nicht hergestellt, und sie bleiben nicht, wo sie hingestellt werden. Sie kämpfen um ihre Stellung, das ist keine Stellung, so wie Sie sich das vorstellen, das ist einfach, wie sie sind. Sie haben es aufgegeben, dem Seienden ein Maß zu geben, denn das Maß ist noch nicht geschöpft, in das sie hineingehen. Sie gehen aber. Sie gehen weiter. Keine sonnengebräunten Wangen, aber wunde Herzen, tränenkundig, ja, weinen, das können sie. Sie müssen es können, alle außer Ärzten und Sehern, denen es schon vergangen ist, müssen es können. Was, Sie hatten drei Kinder, und jetzt sind es nur noch zwei, das dritte, zufällig drei Jahre alt, fehlt plötzlich? ...

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